Während Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeitswelt rasant verändert, suchen viele Unternehmen vor allem eins: Orientierung für eine erfolgreiche Umsetzung. Der neue L&D Report 2025 – Weiterbildungsbedarf im Wandel von Masterplan und Amadeus Fire macht deutlich: Zwischen dem technologischen Fortschritt und der Qualifizierungspraxis in den Unternehmen klafft eine große Lücke.
Der Report, der sich mit Learning & Development (L&D) – also der betrieblichen Aus- und Weiterbildung – beschäftigt, basiert auf den Antworten von mehr als 300 HR- und L&D-Verantwortlichen aus der DACH-Region. Er zeigt, dass viele Unternehmen zwar wissen, welche Kompetenzen sie künftig benötigen, für den flächendeckenden Aufbau allerdings noch viele Hürden zu nehmen sind.
Laut Studie halten 62 Prozent der Unternehmen KI für das wichtigste Weiterbildungsthema der kommenden zwölf Monate. Doch nur rund ein Drittel (35 Prozent) bietet bisher Schulungen dazu an. Ähnlich sieht es bei der Digitalisierung aus: Mehr als die Hälfte (51 Prozent) stuft sie als hoch relevant ein – aber nur 27 Prozent der Unternehmen schulen ihre Mitarbeitenden tatsächlich in diesem Bereich.
„Die Schere zwischen technologischer Entwicklung und Weiterbildungspraxis wird immer größer“, sagt Monika Wiederhold, Vorstandsmitglied der Amadeus Fire AG und verantwortlich für den Geschäftsbereich Weiterbildung. „Unternehmen dürfen nicht länger zuschauen, wie der Wandel passiert – sie müssen ihn aktiv gestalten. Wer heute nicht in digitale und KI-Kompetenzen investiert, verliert morgen den Anschluss.“
Bedarf erkannt, aber nicht gedeckt
Die Studie spricht vom „Bedarf-Angebot-Paradoxon“: Zukunftsthemen wie KI, Digitalisierung und digitale Tools werden als entscheidend erkannt, doch konkrete Lernangebote bleiben aus. Während klassische Trainings etwa für Führungskräfte und Pflichtschulungen flächendeckend etabliert sind, fehlen Angebote in den Bereichen, die für die Zukunft der Unternehmen am relevantesten sind.
Aufholpotenzial besteht besonders hier: Über die Hälfte der Unternehmen (52 Prozent) verfügt über keine zentrale digitale Lernplattform, weitere fünf Prozent planen zwar eine Einführung – aber nicht zeitnah. Damit fehlt die technische Basis, um Weiterbildung skalierbar und effizient auszurollen. „Ohne digitale Infrastruktur wird KI-Qualifizierung zum Lippenbekenntnis“, heißt es in dem Report.
„Wir sehen ein deutliches Umsetzungsdefizit“, sagt Stefan Peukert, Gründer und CEO von Masterplan. „Das liegt aber nicht an mangelndem Willen, sondern eher an der Größe der Aufgabe. Oft höre ich: Wo fangen wir eigentlich an? Es geht darum, Lernen strategisch in die Organisation zu integrieren. Weiterbildung darf kein Einmalevent mehr sein, sondern muss zum festen Bestandteil der Unternehmensstrategie werden.“
KI-Transformation ohne Fundament
Besonders deutlich zeigt der Report: Wer KI-Kompetenzen fördern will, braucht zunächst eine solide digitale Basis. Nur rund 31 Prozent der Unternehmen, die KI als künftiges Top-Thema einstufen, verfügen überhaupt über Digitalisierungs-Trainings – also jene Grundlage, auf der KI-Wissen sinnvoll aufbauen kann. Die Folge: Der Fortschritt in der Technologie überholt die Lernbereitschaft der Organisationen.
„KI wird als Zukunftsthema Nummer Eins priorisiert, doch die Basis für die erfolgreiche Umsetzung fehlt“, so das Fazit der Autoren. „Ohne digitale Reife ist KI-Weiterbildung kaum umsetzbar.“
Über die Studie
Der L&D Report 2025 – Weiterbildungsbedarf im Wandel untersucht den Status quo, den künftigen Trainingsbedarf und die digitale Infrastruktur von Unternehmen im DACH-Raum. Grundlage sind die Antworten von über 300 HR- und L&D-Verantwortlichen, erhoben im September 2025. Herausgeber sind Masterplan.com, eine der führenden Lernplattformen für betriebliche Weiterbildung, und die Muttergesellschaft Amadeus Fire, einer der führenden Anbieter für Personaldienstleistungen, spezialisierte Weiterbildung und Consulting.
Den vollständigen Report gibt es kostenfrei zum Download unter: https://masterplan.com/report-2025
Über Masterplan
Masterplan macht mit seiner E-Learning-Plattform seit 2017 betriebliche Weiterbildung einfach, effektiv und beliebt. Die in Bochum von Stefan Peukert, Daniel Schütt, Kate Scisel, Nick Pfisterer und Daniel Mendalka gestartete Plattform kombiniert hochwertige Videokurse mit einer intuitiven Software und unterstützt Unternehmen dabei, Lernen fest im Arbeitsalltag zu verankern. Das Kurs-angebot umfasst über 11.000 Lernelemente zu Themen wie Digitalisierung, Leadership und Soft Skills in über 26 Sprachen. Funktionen wie individuelle Lernpfade und ein KI-Coach (Masterplan PACE) sorgen für maximale Relevanz und Motivation. Mehr als 300 Unternehmen – darunter die Otto Group, VW und die DZ Bank – setzen auf Masterplan. Weitere Infos zum Unternehmen finden Sie hier (https://masterplan.com/)
Über Amadeus Fire
Die Amadeus Fire Group (ISIN: DE0005093108, Prime Standard, SDAX) mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist einer der führenden Anbieter für Personaldienstleistungen und berufliche Weiterbildung in Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung spezialisierter Fach- und Führungskräfte sowie auf der Aus- und Weiterbildung im kaufmännischen und im IT-Bereich. Zeitarbeit, Personalvermittlung, Interim- und Projektmanagement zählen zu den angebotenen Dienstleistungen im Segment Personaldienstleistungen. Praxisorientierte Schulungen für Privatpersonen und Unternehmen sowie geförderte Bildung offeriert das Segment der Weiterbildung. Weitere Infos zum Unternehmen finden Sie hier (https://group.amadeus-fire.de/unternehmen/news/)
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Kontakt Masterplan:
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