In der Hotellerie ist ein professioneller und herzlicher Umgang mit Gästen selbstverständlich. Doch was passiert, wenn die Grenze zwischen Freundlichkeit und Übergriff überschritten wird? diavendo, die Experten für Persönlichkeitsentwicklung in der Dienstleistungsbranche, ergänzen ihr Weiterbildungsangebot um ein neues Training, das Hotelmitarbeitende dabei unterstützt, ihre persönlichen Grenzen zu schützen – ohne dabei die hohen Erwartungen an gelebte Gastfreundschaft aus den Augen zu verlieren.
„Wir alle wissen, wie wichtig ein professioneller, wertschätzender Umgang mit Gästen ist. Und gleichzeitig wissen wir auch, dass es Momente gibt, in denen diese Grenze leider überschritten wird. Manchmal mit Worten. Manchmal mit Blicken. Und manchmal mit Berührungen, die so gar nicht okay sind“, erklärt Bernhard Patter, Coach und Gründer von diavendo. „Dieses Training ist jedoch kein ‚Anti-Gast-Seminar . Es ist eher ein ‚Pro-Selbstschutz-Training , bei dem es darum geht, wie wir uns schützen können, ohne dabei unsere Gastfreundschaft zu verlieren.“
Das Training basiert auf realen Fallbeispielen und soll auch die Reflexion eigener Erfahrungen fördern. Durch einfache, aber effektive Kommunikationstechniken lernen die Teilnehmenden in herausfordernden Situationen souverän zu reagieren.
Steffen Schock, Trainer und Mitinhaber von diavendo ergänzt: „Die Auswirkungen von Grenzverletzungen sind vielfältig. Dazu gehören beispielsweise Dauerstress oder Angst vor nächsten Kontakten, körperliche Symptome wie Verspannungen oder Schlafprobleme und auch Demotivation oder Rückzug.“
Ein zentrales Anliegen des spezialisierten Trainings von diavendo ist, das Bewusstsein für subtile Formen der Belästigung zu schärfen. Denn nicht nur offensichtliche Übergriffe, sondern auch ständiges Starren, unterschwellige Bemerkungen oder das bewusste Ignorieren von Aussagen können das Wohlbefinden und die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. „Wenn die Teilnehmenden nur eins in dieser Fortbildung mitnehmen, dann bitte das: Sie dürfen nein sagen! Und Sie dürfen lernen, wie. Es geht am Ende des Tages um ihre Sicherheit, ihre Grenzen sowie ihre Rechte im Arbeitsalltag“, fügt Steffen Schock hinzu.
Ein Betriebsklima, das Grenzüberschreitungen bagatellisiert oder still toleriert, fördert eine Kultur des Schweigens und Misstrauens. Das diavendo-Training setzt genau hier an und bietet darüber hinaus einen geschützten Raum, in dem Hotelmitarbeitende Handlungsfähigkeit entwickeln können.
